ZKM | Museum für Neue Kunst, Karlsruhe, 06.04. - 22.09.2013
Weserburg Museum für moderne Kunst, Bremen, 26.10.2013 - 23.02.2014
ISBN: 978-3-7757-3587-2
Peter Weibel und Andreas Beiting (Hg.)
Verlag: Hatje Cantz, Ostfildern, 2013
Text dt.
518 S. : überwiegend Ill.
Werner Büttner prägt seit den 1980er-Jahren
mit Künstlern wie Martin Kippenberger
und Albert Oehlen nachhaltig die deutsche
Kunstszene. Seine Bilder, Zeichnungen,
Collagen, Grafiken und Skulpturen sprühen
vor Einfallsreichtum und rebellischem
Witz. Mit Ironie und beißendem Spott
begegnet der Künstler sozialen Realitäten
sowie dem Kunstsystem selbst; dabei scheut
er nicht die Überschreitung von gesellschaftlichen
Tabus. Büttner hat mit dem
Illusionismus der wieder erstarkten gegenständlichen
Malerei der 1960er- und 1970er-
Jahre gebrochen und die gängigen Vorstellungen
von Malerei in der Kunstwelt und
beim Publikum in jeder Hinsicht unterlaufen.
Auch sein hintersinniger Umgang
mit Sprache und ihrem Verhältnis zur
Kunst ist mittlerweile legendär. Die üppig
ausgestattete Publikation mit zahlreichen
Abbildungen und fundierten Texten belegt
die Bedeutung von Werner Büttner in
Bezug auf die Entwicklung der deutschen
Kunst im ausgehenden 20. Jahrhundert und
stellt ihn als eine ihrer zentralen Figuren
und Vordenker dar.
Mit Texten von Andreas Beitin,
Harald Falckenberg, Zdenek Felix,
Eckhart J. Gillen, Walter Grasskamp,
Johannes Meinhardt, Eva Meyer-
Hermann, Daria Mille, Wolfgang Ullrich,
Peter Weibel
Interviews mit Werner Büttner von
Werner Hofmann und Oliver Zybok
Künstlerstatements von Bazon Brock,
Werner Büttner, Jonathan Meese,
Albert Oehlen (im Gespräch mit Jörg
Heiser), Daniel Richter
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